08.11.2020 Messestand Interaktiv

Interaktive Installationen

Gleich zwei interaktive Installationen für die Wolf-Manufaktur machten den Messestand zum Besuchermagnet. Ansonsten geht es ja eher analog zu, auf der Creative Paper Conference

Dieses Projekt haben wir im Jahr 2016 für die Wolf-Manufaktur umgesetzt. Aber es ist einfach zu schon, um es im Archiv versauern zu lassen!

1. Analoges Touch Interface

Die Wolf-Manufaktur hat auf der Messe als absolute Neuheit elektrisch leitende Farbe vorgestellt. (Entwickelt von und mit Wehr & Weissweiler.) Um dafür eine Anwendung zu zeigen haben wir eine Installation entwickelt, die die neue Musterkollektion »Beyond Letterpress« in Szene setzt. Auf einer Bühne stehen die aus dem Online-Shop beliebten Wölfe und heulen die neuesten Muster der Edeldruckerei an.
Standbesucher:innen können auf der Musterkarte »E« direkt über den Buchstaben die Lichtsituation der Bühne umschalten. Eine sanfte Berührung des Druckbilds reicht, und das im Hintergrund arbeitende Microcrontroller-Board registriert und verarbeitet das Signal entsprechend. Auf der anderen Seite der Bühne geht es noch einen Schritt weiter: Der ebenfalls auf Papier gedruckte Sensor registriert den Abstand der Hand. Entsprechend ändert sich direkt die Helligkeit der LEDs am Bühnenrand. Pure Magie, sowas! Selbstredend war die leuchtende Bühne ein Eyecatcher, der viele Besucher:innen an den Stand gelockt und direkt zu Gesprächen eingeladen hat. So wird nicht nur das Produkt in Szene gesetzt, die Messebesucher:innen hatten auch gleich eine einprägsame Begegnung mit den Möglichkeiten aktueller Druckproduktion und der Marke Wolf-Manufaktur.

Eine kleine Dokumentation zu dieser Installation zeigt das folgende Video:

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2. Ein digitales Orakel

Die zweite Installation war da schon beinahe einfach: Neu im Programm der Wolf-Manufaktur sind Visitenkarten, bei denen ein RFID-Tag zwischen zwei Lagen Papier eingarbeitet ist. Auf diesem Transponder werden üblicherweise die Kontatktdaten oder ein Link zur Website / zum App-Store gespeichert. Empfänger:innen der Karte können sie mit einem NFC-fähigen Smartphone scannen und die Kontaktdaten werden aufgerufen oder die Website geöffnet.
Für die Messe haben wir einen Zweitnutzen entwickelt: Ein RFID-Reader liest den Transponder aus und zeigt auf dem kleinen Display eine augenzwinkernde Weisheit an, wie man sie von Glückskeksen oder Teebeuteln kennt. Natürlich zielgruppengerecht aus dem Themenfeld Druck und Design:

Vertrau auf das Gute und ein Backup!
Geh mit der Idee bis zum Drucker.
Haptik ist das schöne Gefühl.

Auch hier konnten die Besucher:innen direkt die Verknüpfung von digitaler und analoger Technik erfahren und probieren. Der rasante Schwund an NFC-Karten belegt das große Interesse.

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Simon Wehr
Superuser & Head of Presentation

… hätte auch gut Erfinder werden können. Am liebesten tüftelt er mit Arduino Boards. Einmal hat er eine Zeichenmaschine gebaut, die Frisuren zeichnen konnte :-)

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