Offener Haushalt
Und wieder ein Beispiel, in dem Infografiken dem Menschen Zusammenhänge verständlich machen:
Wofür gibt der Staat im Detail eigentlich wieviel Geld aus? Die Mehrzahl von uns Bürgern weiß darauf keine Antwort und wüsste im Zweifelsfall noch nicht einmal wie man an diese Informationen kommen könnte. Eine E-Mail an den Bundesrechnungshof schicken? Die Kanzlerin anrufen?
Genau diesem Informationsdefizit will OffenerHaushalt entgegenwirken.
Das finde ich toll: Eine Website die für jeden Bürger klar und übersichtlich den Bundeshaushalt darstellt. In dem gezeigten Flächendiagramm kann man die einzelnen Posten sehr gut in Relation zueinander sehen.

Durch unsere Webtechnologie werden die komplexen Daten des Bundeshaushalts erschlossen und in offenen und wiederverwendbaren Datenformaten zugänglich gemacht. So können die Informationen ausgewertet, visualisiert und so ins Verhältnis zu anderen Daten gesetzt werden. Von uns werden die Daten dabei weder interpretiert noch verändert sondern lediglich in einer anderen Form dargestellt.
So möchten wir mehr Transparenz darüber schaffen wie der Staat die Mittel seiner Bürger einsetzt. Wir sind uns sicher, den Bundeshaushalt damit leichter verständlich zu machen. Dadurch möchten wir einen Beitrag dazu leisten, Regierungshandeln transparenter und nachvollziebarer zu machen.
Wie wahr! Ich hätte nicht gedacht, dass das Verteidigungsministerium den viertgrößten Ausgabenbereich unserer angeblich so friedliebenden Republik darstellt. Und dass Bildungs- und Familienministerium zusammen gerade etwas mehr als die Hälfte des Etats des Verteidigunsministeriums zustehen. Soviel zu Merkels Bildungsrepublik, gell?
Von daher begrüße ich diese Website aufs Herzlichste! Eigentlich müsste diese Seite direkt von der Bundesregierung betrieben und mit Daten gefüttert werden. Denn derzeit müssen die Macher die verschiedenen Daten aus der Website des Finanzministeriums liebevoll bzw. mühselig zusammenkratzen.