Die Mainzer retten das Gutenberg-Museum
Vor ein paar Tagen schrieb die AZ
Mit seinem Vorstoß, durch eine breite Bürgerbewegung dem Gutenberg-Museum wieder auf die Beine zu helfen, hat Lars Reichow ein längst überfälliges Fass Druckerschwärze aufgemacht, aus dem die Lettern der Zustimmung nun nur so sprudeln.
Wir hätten da auch noch eine Kleinigkeit anzubieten, um die pädagogischen Begleitmaterialien aufzupeppen. Zum Beispiel eine Pop-Up-Druckerpresse die ich vor einigen Jahren im Rahmen meiner Diplomarbeit zusammen mit dem Designer Sven Lipok entwickelt habe. Ein Bastelbogen zum Ausschneiden, Falzen und Kleben.
Der Tiegel kann von Hand hoch und runter bewegt werden, der Karren fährt hin und her und das Blatt kann zu oder aufgeklappt sein, so dass man die Lettern und Druckergebnis sehen kann. Genial, oder?
Wenn man sie einmal nicht braucht (man druckt ja in Zeiten des Offset-Drucks nicht jeden Tag mit beweglichen Lettern) lässt sie sich prima zusammenfalten und wieder im dazugehörigen Kinder- Museumsführer aufheben. So geht sie nicht verloren und wird auch nicht irgendwann – weil zu staubig geworden und man keinen rechten Platz zum Aufheben hat, ausrangiert.